Es ranken sich viele Mythen um das Thema Bettwäsche. Mit unserem ultimativen Magita Pflege-Guide möchten wir deshalb Klarheit schaffen und die bestmögliche Pflege Ihrer Textilien garantieren.
Im ersten Teil drehte sich alles um das Lüften und Wechseln von Bettwäsche. Noch einmal zur Zusammenfassung: Sie sollten Ihr Bettzeug täglich lüften und alle zwei, spätestens drei Wochen wechseln. Allergiker sogar schon nach einer Woche.
Heute sprechen wir über das Waschen, denn so sehr Sie ihre Bettwäsche auch lüften und vor Feuchtigkeit bewahren: Es ist unumgänglich, dass durch längere Nutzung Bakterien, Milben und andere Partikel Ihr Bett verdrecken.
Bettwäsche auf links waschen und andere Hinweise
Bestimmt haben Sie schon einmal davon gehört, dass man seine Kleidung auf links drehen soll, bevor man sie wäscht? Da ist was dran und deshalb gilt diese Aussage auch für ihre Bettwäsche. Besonders bunte Textilien färben bei jedem Waschgang aus, um diesem Effekt entgegenzuwirken, sollten Sie die Wäsche auf links drehen. Auch Druckmotive werden geschützt und Sie verhindern, dass sich kleine Fetzen aus dem nun beschädigten Material lösen und auch den Rest der Textilien verdrecken.
Zu guter Letzt empfiehlt es sich, auf geschlossene Reißverschlüsse zu achten. So verhindern Sie, dass die Wäsche sich wieder auf rechts dreht und sich schlimmstenfalls in anderen Teilen verhakt und Löcher in diese reißt. Gleiches gilt für Knöpfe.
Auf wie viel Grad wasche ich meine Bettwäsche? 40°C oder 60°c?
Eine weitere Möglichkeit Ihre Bettwäsche vor Verblassen zu schützen, ist das Sortieren nach Farben. So stellen Sie zusätzlich sicher, dass Ausfärbungen den Rest der Wäsche nicht ruinieren.
weiße Bettwäsche | Ob Sie weiße Bettwäsche auf 45, 60 oder gar 90 Grad waschen hängt ganz vom Material ab. Genauso sollten Sie auf zusätzliche Pflegehinweise achten, die Sie den eingenähten Etiketten entnehmen. |
bunte Bettwäsche | 40 Grad sind bei bunter Bettwäsche meist ausreichend. Lediglich bei starken Verunreinigungen sollten Sie die Temperatur auf 60 Grad erhöhen. Alles darüber hinaus wirkt oftmals schädigend auf die Fasern. |
schwarze Bettwäsche | Für schwarze Bettwäsche gelten ähnliche Pflegehinweise wie für bunte. Auch hier leiden die Fasern unter zu hohen Temperaturen. |
Wie wäscht man Bettwäsche?: Auf welchem Programm und mit welchem Waschmittel?
Neben der Farbsortierung ist es für den Zustand Ihrer Bettwäsche von entscheidender Bedeutung, die Pflegetipps basierend auf dem Material zu beachten. So fällt die Antwort auf die Frage „Wie wasche ich Seidenbettwäsche?“ anders aus, als wenn Sie Jersey waschen. Das Material gibt vor, wie hitzebeständig die Wäsche ist, welches Waschmittel sich eignet und welche zusätzlichen Pflegehinweise beachtet werden müssen.
Die folgende Auflistung hilft Ihnen dabei, die richtige Empfehlung für Ihre Bettwäsche zu finden. Zusätzlich können Interessierte beliebte Bettwäsche aus unserem Sortiment entdecken. Diese eignet sich hervorragend als hochwertige Neuanschaffung für das beste Schlafvergnügen.
Tipp: Die Unterschiede im Material, Hitzebeständigkeit und andere Hinweise wirken mitunter überfordernd. Deshalb bietet es sich an, Ihre Bettwäsche separat von anderen Textilien zu waschen. Diese verträgt im Gegensatz zu Kleidung oft höhere Temperaturen, aber auch im Bereich niedriger Wärme riskieren Sie so keine Faserschäden.
Wie wasche ich Bettwäsche nachhaltig?
Viele Menschen legen immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und umweltschonendes Leben. Auch beim Waschen Ihrer Bettwäsche lässt sich darauf Rücksicht nehmen:
- Sollte Ihre Waschmaschine mit einem Spar- oder Ökoprogramm ausgestattet sein, greifen Sie auf jeden Fall darauf zurück. Das spart Strom.
- Achten Sie auf die Füllmenge der Trommel. Verhindern Sie das Waschen kleiner Mengen und warten Sie, bis es sich wirklich lohnt. Auf diese Weise sparen Sie Strom und Wasser.
- Verzichten Sie auf das Trocknen Ihrer Wäsche und lassen Sie diese lieber an der frischen Luft oder auf der Wäscheleine trocknen.
- Für saubere Wäsche greifen wir neben dem Waschmittel oft auf chemische Zusätze zurück. Doch es gibt Hausmittel, mit denen Sie umweltfreundlicher die gleiche Wirkung erzielen. So lassen sich Zitronensäure und Essig als Weichspüler oder Soda als Bleichmittel nutzen.
Das Waschen Ihrer Bettwäsche mag anfangs überfordern wirken. Doch mit unseren Tipps gehören Fragen wie „Welches Wäscheprogramm muss ich nutzen?“ oder „Überlebt meine Seidenbettwäsche die Temperatur?“ der Vergangenheit an. Schon bald werden Sie den Dreh raus haben und Ihre Bettwäsche ist im Handumdrehen sauber.
Weiterlesen:
Der ultimative Pflege-Guide – Teil 1: Lüften und Wechseln