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Bettwäsche waschen, trocknen und wechseln: Der ultimative Pflege-Guide – Teil 1: Lüften und Wechseln

Nach einem anstrengenden Tag gibt es nichts Schöneres, als müde ins Bett zu fallen. Ist es dann auch noch frisch bezogen, scheint dem erholsamen Schlaf nichts mehr im Weg zu stehen. Dabei stellen sich viele Menschen oft die Frage, in welchen Abständen sie die Bettwäsche wechseln sollten. Schon nach zwei Wochen oder reicht einmal im Monat? Viele Menschen sind sich unsicher. Deshalb haben wir von Magita Ihnen den ultimativen Guide für die Pflege Ihrer Bettwäsche zusammengestellt. Hier finden Sie Antworten auf alle Fragen von „Wie oft sollte ich mein Bettzeug lüften?“ bis „Kann ich Bettwäsche im Trockner trocknen?“. Es ranken sich viele Mythen um das Thema Bettwäsche, die wir mit unserem Fachwissen gerne aufklären möchten.

Im ersten Teil soll sich alles um das Lüften und Wechseln drehen.

Wie oft sollte ich meine Bettwäsche lüften und spielt das Material eine Rolle?

Bettwäsche, das bedeutet Bettbezug, Kopfkissenbezug und Spannlaken, lassen sich in jedem deutschen Haushalt finden. Dabei gab es die erste Bettwäsche aus Flachsfasern sogar schon im alten Ägypten. Heutzutage werden eine Vielzahl an Materialien verwendet. Für den Winter eignet sich vor allem dicke Biber Bettwäsche, wie die von Kaeppel.

Im Sommer sollte auf ein leichteres Material zurückgegriffen werden. Auch dafür haben wir bei Magita das passende Angebot, zum Beispiel unser Sortiment von Hahn.

Tipp: Sollten Sie mehr über die Stoffe von Bettwäsche und deren Eignung erfahren wollen, so schauen Sie gerne hier vorbei.

Unabhängig vom Material sollten Sie Ihr Bettzeug jeden Tag aufschütteln. So wirken Sie lästigen Verklumpungen entgegen, die die wärmende Funktion Ihrer Decke einschränken. Genauso sollten Sie ihre Bettwäsche jeden Tag lüften. Bis zum nächsten Wäschewechsel wirken Sie so Feuchtigkeit und Krankheitserregern entgegen.

Wie oft sollte ich meine Bettwäsche wechseln?

So oft Sie ihre Bettwäsche auch lüften und aufschütteln, es kommt der Zeitpunkt, an dem sie gewechselt werden muss. Als Rhythmus empfiehlt sich ein Wechsel alle zwei bis maximal drei Wochen. Allergiker sollten ihr Bett allerdings spätestens nach einer Woche neu beziehen.

Grund für den Wechsel sind die großen Mengen an Haaren und Hautschuppen, die wir jede Nacht verlieren. Auch Milben, im Durchschnitt 10 Millionen, lieben das feuchtwarme Milieu unseres Betts. In diesem schwitzen wir jede Nacht bis zu 1,5 Liter Flüssigkeit aus. Diese Feuchtigkeit wiederum bietet nicht nur den Milben, sondern auch Keimen, Bakterien und Sporen ein Zuhause.

Dieser unhygienische Zustand kann besonders für Hausstaub-Allergiker und Asthmatiker weitreichende Folgen haben. Erstere reagieren nämlich nicht, wie der Name vermuten lässt, auf tatsächlichen Staub, sondern den von Milben abgesonderten Kot. Im Falle von unreiner Bettwäsche atmen wir so pro Nacht acht Stunden lang Erreger ein, die unseren Gesundheitszustand verschlechtern. Bei gesunden Menschen führen Sie in schlimmsten Fall sogar zur Entwicklung neuer Krankheiten.

Neben Allergien gibt es noch weitere Faktoren, die beeinflussen, wie oft Sie ihre Bettwäsche wechseln sollten.

Menschen, die nachts häufig schweißgebadet aufwachen, sollten ihre Bettwäsche öfter wechseln. Gleiches gilt für jeden von uns im Sommer, wenn wir grundlegend mehr schwitzen als im Winter.

Enormes Schwitzen ist auch ein häufiges Symptom von Krankheiten. Sollten Sie also gerade eine Virusinfektion oder Magendarm-Grippe hinter sich haben, empfiehlt es sich, die Bettwäsche zu wechseln. So sorgen Sie dafür, dass garantiert keine Keime übrig bleiben.

Zu guter Letzt wären da noch unsere lieben Vierbeiner. Diese verbreiten ebenfalls Keime und auch Haare im Bett, die negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Allergien haben. Ein weiterer Grund, die Bettwäsche regelmäßiger zu wechseln.

Alle Infos im Überblick

Am Ende bleibt es Ihrem Wohlgefühl überlassen, wie oft Sie ihre Bettwäsche wechseln. Mit unseren Tipps sind Sie jedoch bestens auf ein hygienisches Schlaferlebnis vorbereitet.

Wer jetzt panisch vom Bildschirm aufschaut und auf sein Bett blickt, der sei beruhigt. Die Bettwäsche sauber zu halten ist nicht schwer. Nachfolgend haben wir noch einmal alles übersichtlich zusammengefasst (inklusive zusätzlicher Tipps).

 täglich
  • Bettzeug ausschütteln
  • Bettwäsche lüften → wenn möglich draußen
  • Schlafzimmer stoßlüften → frische Luft reduziert Feuchtigkeit und Erreger im Raum
alle 2 bis 3 Wochen
  • Bettwäsche wechseln→ Allergiker sogar wöchentlich
alle 3 bis 6 Monate
  • Matratze umdrehen
  • Kissen und Decken waschen

 

Weiterlesen: 
Der ultimative Pflege-Guide Teil 2: Waschen

Der ultimative Pflege-Guide Teil 3: Trocknen und Lagern